Gefahren und Komplikationen
entstehen in der Regel durch einen endoskopischen Eingriff mit der Kohlendioxidgas-Bauchspiegelung
Nachteile der chirurgischen Sterilisation
- Mögliche kleine Komplikationen nach der Operation: Schmerzen, Schwellungen, Blutungen am Ort des Einschnitts oder Infektionen
- Risiken im Zusammenhang mit dem Anästhetikum (Betäubungsmittel)
- Der durchführende Arzt muss speziell geschult sein, also ist diese Methode nicht überall leicht erreichbar
- Bietet keinen Schutz gegen sexuell übertragbare Krankheiten
- Die Reversibilitätschirurgie (= Umkehrung der Operation zur Wiederherstellung der Fruchtbarkeit) ist kompliziert, kostspielig und ist in den meisten Orten nicht verfügbar. Die Erfolgsrate ist sehr niedrig und kann nicht garantiert werden.
Hauptgefahren der chirurgischen Sterilisation
in der Regel durch einen endoskopischen Eingriff mit der Kohlendioxidgas-Bauchspiegelung
- Narkosezwischenfälle
- Thromboembolien
- Blutungen und Sepsis (beides eher durch eine Unterbindung mittels Bauchspiegelung auftretend, infolge Verletzungen von großen Gefäßen oder Darmanteilen), Herzrythmusstörungen, Kreislauf- und Lungenkollaps etc. – All dies hin und wieder auch verbunden mit Todesfällen. Risikoreich sind immer auch die Eileiterschwangerschaften: Bei Sterilisationsversagern treten sie zu ca. 50 % auf und sind mit rund 10 % an der mütterlichen Mortalität beteiligt.
- Erheblicher Druck im Bauch sowie eine Senkung der Körpertemperatur
- Nachfolgend Schmerzen, die zum Teil tagelang bis in die Schulter- und Halsregion ausstrahlen können
- Verlängerung der Erholungsphase
- Überladung des Organismus mit Kohlensäure
- Ansäuerung aller Organsysteme
- Seltene, aber typische Komplikationen einer endoskopischen Operation können sein: Verletzungen von Organen oder Gefäßen durch die Nadel, mit der das Gas eingebracht oder durch die Zusatztrokare, die unter Umständen auch bedrohliche Notfallsituationen (zum Beispiel Blutungen oder Luftembolie) auslösen können
- Die Luftembolie im Gefäßsystem durch Verletzung großer Gefäße während der Operation mit nachfolgendem Tod ist zwar selten, aber kaum auszuschliessen, da die Nadel, die in den Bauch eingebracht wird, ohne Sicht, also „blind“ eingestochen wird und daher eine solch schlimme Komplikationen nicht gänzlich zu vermeiden ist; daher sollte der „Blind“einstich vermieden werden.
Hier nur einige Beispiele, die das belegen:
Ein Beispiel>“Tödliche Sterilisation“
Ein weiteres Beispiel>“Tödliche Sterilisation“
Tod durch Kohlen-Dioxid Embolie
Und ein weiterer Tod durch Kohlen-Dioxid Embolie
u.a.